biebergrund-bike-marathon

6.30 Uhr der Wecker klingelt. Heute steht der “biebergrund-bike-marathon“ auf dem Programm. Als erstes mache ich mich auf den Weg zur Kaffeemaschine. Wahrend der Kaffe durchläuft, verstaue ich Fahrrad usw. im Auto. Nach einem kurzen Frühstück, fahre ich nach Roßbach.

In Roßbach angekommen, wird man gleich auf einen der Parkplätze geleitet. Alles ist super organisiert. Ich melde mich für die Kurzstrecke an (60km / 1600 Hm). Noch ein kleiner Check am Rad (Startnummer befestigen usw.), dann fahre ich mich etwas warm.

Noch motiviert vom Rennen in Wombach geht es zur Startaufstellung. Diesmal platziere ich mich weiter vorne im Feld (nicht so wie beim Keiler Bikemarathon ). Pünktlich um 9.30 Uhr startet endlich das Rennen.

Ich komme gut weg und kann mich in einer der ersten Gruppen einreihen. Das Tempo ist flott, aber bis zu dem Zeitpunkt läuft es ganz gut. Dann der erste Downhill, unten angekommen merke ich, dass mit meiner Wade etwas nicht stimmt. Nach ein paar Minuten bekomme ich den ersten Krampf :-(. Mir wird sofort bewusst, dass dieser Wettbewerb, schon nach 45 Minuten, so gut wie gelaufen ist. Ich kann mich noch einmal an einen Fahrer (netter Typ, motiviert  mich noch einmal) vom “Cycle Point Stock“ Team hängen, muss aber bei der nächsten Krampfattacke abreißen lassen. Ich denke ans aufgeben…………….
Das Ziel will ich aber doch noch erreichen, also fahre ich von Kilometer zu Kilometer. Ich komme zum berüchtigten Azborn (dieses Hügelchen). Fahren geht nicht mehr, in der Steigung tut selbst das Radschieben höllisch weh. Ich bin alles andere als gut gelaunt und kann die Freude der Fans nicht teilen (Sorry an die Zuschauer).
Nach genau 1:57 Stunden komme ich an eine Verpflegungsstelle, drücke die Lap Taste auf meiner Uhr. Das ist gelaufen! Ich steige vom Rad und dehne meine Waden vorsichtig. Nach ein paar Minuten Pause, kämpfe ich um die letzen Kilometer. Die Downhill – Passagen schmerzen jetzt ganz besonders.

Nach 2:48 Stunden überquere ich die Ziellinie.

Ich fahre sofort zum Auto. Dort packe ich alles zusammen und trinke das mittlerweile gut gekühlte Bier (unechtes), das es mit der Startnummer gegeben hat. Zuhause angekommen gibt es dann leckeren Pflaumenkuchen, den Bärbel gebacken hat. Das Beste vom Tag…………

Jetzt werde ich der Ursache, für die Wadenkrämpfe, auf den Grund gehen. Ganz OK war sie schon nicht in Wombach…diesmal hat sie gar nicht gehalten.

Ergebnis:

Gesamt Platz “39“
Altersklasse Platz “11“
Starter 296

Bis dann